Hyperhidrose ist eine übermäßige Schweißproduktion, Menschen mit Hyperhidrose schwitzen in der Regel viel stärker als erforderlich, um die Körpertemperatur zu regulieren. Dieses übermäßige Schwitzen kann generalisiert oder isoliert in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten.
Die generalisierte Hyperhidrose tritt meist großflächig im Brust-, Nacken- oder Gesichtsbereich auf, während sich die lokale Hyperhidrose auf die Achseln, Hände und Fußsohlen beschränkt.
Die Erkrankung kann das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und zu sozialen und beruflichen Einschränkungen führen.
Eine Behandlung der Schweißdrüsen mit Muskelrelaxans stellt eine effektive Methode dar, um Menschen mit einer Hyperhidrose vom übermäßigen Schwitzen zu befreien.
Wie wird die Hyperhidrose behandelt?
Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können bei der Hyperhidrose für Linderung sorgen, darunter Antitranspirantien, Medikamente, Botox-Injektionen und in schweren Fällen auch chirurgische Eingriffe wie die Entfernung der Schweißdrüsen.
Botulinumtoxin ist eine wirksame Option für die fokale Hyperhidrose, insbesondere in den Bereichen Achselhöhlen, Handflächen oder Fußsohlen. Dabei werden kleine Mengen des Neurotoxins in die betroffenen Bereiche injiziert. Das Botulinumtoxin blockiert vorübergehend die Nervenimpulse, die die Schweißdrüsen stimulieren und reduziert dadurch die Schweißproduktion. Die Wirkung hält in der Regel mehrere Monate an, danach kann die Behandlung wiederholt werden.
Wie funktioniert BTX bei einer Hyperhidrose Behandlung?
Das injizierte Botulinumtoxin, das bei einer Schweißdrüsenbehandlung zum Einsatz kommt, blockiert die Schweißdrüsen, sodass diese von den Nervenimpulsen nicht mehr erreicht werden können und kein Schweiß produziert wird.
Als resultierender Effekt wird starkes Schwitzen verhindert, ein Zustand, der in der Regel zwischen vier bis sechs Monate anhält.